- Elektrobefischung Mühlbach
Anfang August haben wir zusammen mit einem Team vom Landesfischereiverband Bayern e.V. an unserer renaturierten Strecke am Mühlbach eine Elektrobefischung durchgeführt. Dabei wurde Strom in den Bach geleitet, der so dosiert war, dass Fische im Bereich um die Stromquelle kurz betäubt waren. Die Fische kamen dann in einen Bottich mit Wasser und waren sofort wieder fit. Anschließend wurden die Fische gemessen, gezählt, teilweise gewogen und dann wieder in den Bach entlassen. Wir haben wunderschöne Bachforellen, Stichlinge und Mühlkoppen (FFH-Art) in allen Altersgruppen gefangen. Mit diesem professionellen Monitoring wird die Entwicklung des Fischbestandes erfasst und dokumentiert. Im Vergleich zur Nullaufnahme in…
- Renaturierung Mühlbach
Von der nördlichen Ortsgrenze Scheurings bis zum Einlauf in den Verlorenen Bach wird der Mühlbach auf etwa 1,5 km umfassend renaturiert. Vor Umsetzung unseres Projektes befand sich der Mühlbach hier gewässer- und fischökologisch in keinem guten Zustand. Der Bach weist eine begradigte Linienführung auf, Kies und Schotter war von Feinsedimenten überlagert, es gibt bzw. gab keine Ufergehölze, es fehlten Strukturen im Gewässer, ein Absturz stellt ein unüberwindbares Wanderhindernis dar. Im Rahmen einer Elektrobefischung im August 2023 wurde eine stark defizitäre Fischfauna festgestellt. Mit den Experten des Landesfischereiverband Bayern e.V. wurde daher ein Gesamtkonzept zur umfassenden Renaturierung der vorgenannten Gewässerstrecke erstellt.…
- „Zukunft des Lechs“
Am 15.04.2024 fand im großen Konferenzsaal im Bayerischen Landtag ein Fachgespräch über die Zukunft des Lechs statt. Verschiedene Interessengruppen, wie Uniper, Naturschutzverbände und Fischerei haben über die Entwicklungsmöglichkeiten unseres Lechs diskutiert. Eingeladen hatten Ludwig Hartmann und Gabriele Triebel. Wir wünschen uns ein Zukunftsprogramm für unseren Lech, das Biodiversität und Energiewende gleichermaßen berücksichtigt. Wir sind sowohl Energie-, als auch Naturnutzer. Vielen Dank an Gabi und Ludwig für die Einladung und den guten Austausch.
- Geschiebezugabe und Totholzeinbau
Insbesondere die Fließstrecke unseres Flusses ist strukturarm und begradigt. Durch die Staustufen kann kein Geschiebetransport mehr stattfinden. Natürliche Kiesbänke sind nicht mehr vorhanden. Das Ökosystem Fluss ist allerdings stark vom Kies abhängig. Folgende Aspekte sind hierbei von besonderer Bedeutung: Um den Geschiebemangel zumindest ein wenig zu beheben, haben wir unterhalb des Zollhauses einen Kieskegel an der Uferböschung angelegt. Dazu haben wir ca. 1.200 Kubikmeter Kies eingebracht. Der Kieskegel reicht etwa 10 m in den Fluss, wird bei Hochwasserereignissen sukzessive abgetragen und sorgt so für die dringend benötigte Geschiebezugabe im Fluss. Zusätzlich hat das Wasserwirtschaftsamt Weilheim noch Totholz als weitere Strukturmaßnahme…
- Parkplätze Staustufe 20
Regelungen zu den Parkplätzen an der Staustufe 20 An der Leitplanke des Umgehungsgerinnes an der Staustufe 20 stehen unserem Verein 5 Kfz-Stellplätze zur Verfügung. Der Parkbereich ist derzeit durch ein Schild an der Leitplanke markiert. Bei hier abgestellten Fahrzeugen ist die Parkkarte unseres Vereins gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe im Fahrzeug auszulegen. Die ausgestellten Parkkarten gelten nur für diesen Bereich an der Staustufe 20. Sollten unsere 5 Kfz-Stellplätze belegt sein, so müssen eventuelle weitere Fahrzeuge unserer Vereinsmitglieder unverzüglich wenden, das Landschaftsschutzgebiet verlassen und können beispielsweise am Parkplatz am Badeplatz parken. Eine strikte Einhaltung dieser Parkregelung ist uns sehr wichtig und…
- Vorabsenkung Forggensee
Vorabsenkungsrecht Das Wasserwirtschaftsamt Kempten weist darauf hin, dass der Forggensee nach der alljährlichen Absenkung im Winter seine im Sommerhalbjahr normale Höhe („Normalstauziel“) seit Anfang Juni wieder erreicht hat. Um vorsorglich den vorhandenen Hochwasserschutzraum zeitlich begrenzt vergrößern zu können, hat das Wasserwirtschaftsamt Kempten seit dem Jahr 2000 ein so genanntes „Eingriffsrecht“ an dem durch ein privates Energieunternehmen betriebenen Wasserspeicher Forggensee. Prinzip der Vorabsenkung Bei einer Vorabsenkung wird bei vorhergesagten Starkniederschlägen für das Einzugsgebiet des Forggensees der Seewasserstand abgesenkt, um einer möglichen Hochwassergefährung entgegen zu wirken. Durch das dann zur Verfügung stehende größere Speichervolumen des Sees kann für An- und Unterlieger ein…